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Sonntag, 18. März 2018

Berliner "Berge"

Was wir hier in Berlin als Berge bezeichnen, entlockt manch anderen ( zu Recht) nur ein müdes Lächeln.
Voriges Wochenende stromerten wir über das ehemalige IGA Gelände. Mit Entstehen der IGA versprachen die Gestalter der IGA, dass der Kienberg nach der IGA wieder für alle freigegeben wird. Für die IGA entstand der Wolkenhain auf dem Kienberg, ein wunderbarer Aussichtspunkt. Als ich im vorigen Jahr am Eröffnungswochenende der IGA auf dem Kienberg  war, trank ich in dem dort befindlichen Restaurant einen wunderbaren Rose´wein und verkündete, dass ich bei schönerem Wetter eine Wein auf der Terasse trinken und die Sicht auf die Stadt genießen will. Leider wurde daraus nichts, weil das Personal dieses Restaurants wahrscheinlich eine Fortbildung in Sachen Kunden ignorieren absolviert hatte. Voriges Wochenende nun erklommen wir den freigegebenen Kienberg und obwohl im Restaurant Brunch war, verkaufte uns eine freundliche Mitarbeiterin 2 Gläser Rose´wein und so erfüllte sich mein Vorhaben mit etwas Verspätung.



Heute lockte uns die Sonne in die Müggelberge. Der große Müggelberg ist die höchste natürliche Erhebung Berlins. Wir begannen unsere kleine Tour am Teufelssee.


Der Müggelturm auf dem kleinen Müggelberg war leider nicht zugänglich ( wir werden im Sommer wiederkommen) und so zogen wir durch den Wald, genossen den Blick auf den langen See,


beobachteten einen Buntspecht bei der Arbeit


und erreichten den wunderbaren Ausssichtspunkt auf dem großen Müggelberg. Von dort schauten wir hinüber zum 20 km entfernten Kienberg. Das weiße Gebilde zwischen den Windrädern ist der Wolkenhain.

                                             

Übrigens, am Teufelsee hatte der Namensgeber seine Spuren hinterlassen und ich soll euch herzlich von der Moorhexe grüßen.

                                          

5 Kommentare:

  1. Na ihr habt`s gut, bei uns weht ein kalter Wind, da macht spazieren gehen keinen Spass, es wird auf alles Fälle wieder unter -10°C, wir gehen nur mal schnell mit Hund raus, der will auch freiwillig beizeiten wieder rein.VG Ulrike

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  2. 114,7 Meter ist der Müggelberg hoch, habe ich gerade mal bei Googel geschaut, ist das ein Berg? :-))

    Aber wenn man mit dem Knie Probleme hat, dann kann das ganz schön weh tun.

    Dankeschön für die Grüße von der Moorhexe. Aber deine Bilder sind doch klasse und vermitteln auch einen Eindruck vom Berg und dem Blick auf die Stadt.
    Zum Vergleich, der Monte Scherbelino (Birkenkopf) in Stuttgart ist
    511 Meter hoch. Der Birkenkopf wird von den Stuttgartern
    Monte Scherbelino genannt, weil der Berg aus dem Trümmern Stuttgarts gebaut wurde. Stuttgart wurde im 2. Weltkrieg zu 80 % zerstört.

    Wenn du mal gucken möchtest:

    https://rundumludwigsburg.blogspot.de/2015/06/nordic-walking-zu-den-stuttgarter.html

    und

    http://rundumludwigsburg.blogspot.de/2015/06/nordic-walking-zu-den-stuttgarter.html

    Lieben Gruß Eva
    komm gut in die Woche

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  3. Liebe Eva,
    deinen Bericht über den Scherbelino habe ich gerne gelesen. Auch bei uns gibt es solche Berge. Am berühmtesten ist der Mont Klamott
    Auch der Kienberg besteht zum großen Teil aus dem Bodenaushub der beim Bau der Großraumsiedlung Marzahn anfiel. Er verdoppelte so seine Höhe. Auch unsere größte Erhebung, der Arkenberg, ist ein Deponieberg. Der Müggelberg ist zwar nur die drittgrößte Erhebung aber dafür 100% natürlich.
    Liebe Grüße!

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  4. Den Mont Klamott den habe ich auch schon einmal bestiegen, das war so in den 60 ziger Jahren. Z.Zt. des Mauerbaus weilte ich in Berlin, um dort eine Ausbildung zu absolvieren, dort gab es die berühmte Schule speziell für Hauswirtschaft. Dem Müggelsee habe ich auch einen Besuch abgestattet, das war damals eine größere Aktion, stundenlanges Warten an der Grenze, aber ich habe es gerne getan, habe ich mich doch mit meinem Bruder treffen können, der in der " Zone" gewohnt hat.... lang,lang ists her. Ein Berlin Besuch steht schon sooo lange auf dem Plan, man sollte so langsam an die Umsetzung denken.
    Ganz liebe Grüße
    von Edith

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  5. Nein, nein, müde lächeln will ich nicht, obwohl unsere Berge erst ab über 1'000 Metern beginnen ;-). Aber ich mag die Felswände und Steinwüsten nicht wirklich. Da sind mir sanfte, grüne Hügel wesentlich lieber.
    Herzlich, do

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