Einmal quer durch die große Stadt ging es gestern nach Spandau. Spandau gehört erst seit 1920 zu Berlin und deshalb fühlen sich viele Spandauer auch nicht wirklich als Berliner. Die
Spandauer Zitadelle ist eine eindrucksvolle Festungsanlage, die besichtigt werden kann, interessante Museen beherbergt und Veranstaltungsort für Freiluftkonzerte ist.
Warm eingepackt zog es uns zur Zitadelle. Am U-Bahnhof Zitadelle angekommen, könnte man denken, man hat das Ziel schon erreicht.
Aber ein kleines Stück Weg muss noch bewältigt werden, bis man die Brücke zur Festung erreicht.
Herrliches Wintersonnenwetter lockte nicht nur uns sondern auch die Reiher in die Sonne.
Den zur Festung gehörenden Juliusturm kann man besteigen und einen herrlichen Blick auf die Festung und die Stadt genießen.
Wir durchstreiften das Gelände, genossen die Sonne und die Fotomotive.
Wir schauten nicht in jede Ausstellung, da wir nicht das erste Mal auf der Festung waren und die Ausstellungen schon kennen. Aber eine Ausstellung wollten wir auf jeden Fall sehen und nach etwas Suchen fanden wir die Eingangstür zu
"Enthüllt". Denkmäler die aus der Stadtansicht verschwunden sind, haben dort einen Platz gefunden.
Marktgrafen und Kurfürsten, die früher auf der Siegesallee standen, sind dort versammelt und verbringen ihre Zeit neben Überresten der DDR.
Die Ausstellung wird mit digitalen Informationsangeboten ergänzt, ist sehr interessant und optisch wunderbar arrangiert. Ich war sehr beeindruckt.
Auf unserem Rückweg durch die Spandauer Altstadt entdeckten wir dann auf dem Marktplatz noch schön gestaltete Kästen für die Trafo&Co-Sammlung.