Von Menschen und Bäumen

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Dienstag, 14. Februar 2017

Der neidische Mond




      
                                                                            13.2.17   7:13 Uhr




Der neidische Mond

Nun küsse mich, ich halte still,
Du lieber, lieber Mann,
Und zieht der Mond ein schief Gesicht –
Was geht's den Mond wohl an!

Ich glaube gar, den alten Herrn
Plagt nur der blasse Neid:
Der ginge lieber auch zu Zwei'n
Durch seine Ewigkeit.

Anna Ritter
(1865 – 1921)

9 Kommentare:

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Malesawwi,
das ist ein schönes Gedicht. Ich
kannte es bislang noch nicht.
Einen harmonischen Valentinstag wünscht dir
Irmi

Jutta hat gesagt…

Liebe Malesawi,

da hast Du aber dem Mond schön ins Gesicht geschaut. Ein tolles Foto und ein lustiges Gedicht.

Vielen Dank für Dein Lob zu meinen CU-Aufnahmen. Im Gegenzug erfreue ich mich immer an Deinen Trafo-Häuschen und staune immer wieder, wo Du die alle findest.

Liebe Grüße
Jutta

do hat gesagt…

Oha, der ist ja schon ganz gelb vor Neid :-). Foto und Gedicht passen so schön.
Herzlich, do

Seraphinas Phantasie hat gesagt…

Wow, ein sehr schönes Foto vom Mond und der Text paßt total gut dazu.
Viele liebe Grüße, Synnöve

ab-ZamJu hat gesagt…

☺☺☺ Was für ein wundervolles Gedicht und wow, was für ein tolles Foto vom Mond. Liebe Grüße, Angleika

Ulrike Neumann hat gesagt…

Da hast Du ein schönes Gedicht mit dem Mond ausgesucht.
Eigentlich schwirrt er doch zu zweit durchs Weltall, nämlich mit unserer Erde, die sich, so es stimmt, einen Teil des Mondes einverleibt hat, um in erst mal einige Zeit fetzuhalten.
Laut Wissenschaft soll er aber der Zweisamkeit überdrüssig sein und vergrößert immer mehr den Abstand zwischen sich und unserer Mutter Erde.
Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass das Universum insgesamt auseinander triftet.
Wer weiß, ob es stimmt.
Liebe Grüße Ulrike

malesawi hat gesagt…

Die Sache mit dem Universum habe ich noch nie verstanden. Wie kann sich etwas ausdehnen, dass angeblich unendlich ist?

moni hat gesagt…

Liebe Malesawi,
was für ein fröhliches Gedicht. Dein feines Mond-Foto komplettiert die Zeilen perfekt!
Lieben Gruß
moni

Ulrike Neumann hat gesagt…

Ja Malesawi,
Ein Mathelehrer von mir sgte mal, der Mensch ist dreidimensional (stimmt ja vielleicht auch nicht ganz, der Geist passt ja auch nicht in diesen dreidimensionalen Körper, das muss sicher auch schon mehr sein) und kann dem zufolge auch nur dreidiensional denken, Das Universum ist viel mehr, also kann man es sich auch nicht vorstellen. Die Wissenschaftler versuchen es in Formeln zu erfassen, was ja auch nicht jeder versteht.
Sollte alles mal erkannt sein und der Mensch alles wissen, was ich mir auch nicht vorstellen kann, bedeutet das Stillstand.
So gibt es immer noch etwas, was unbekannt ist.
LG Ulrike