Von Menschen und Bäumen

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Mittwoch, 23. Oktober 2019

Schilderwald 02

Heute geht es wieder in den wald  bei Arti.

Meinen Beitrag habe ich aus Bautzen mitgebracht. Bautzen ist die inoffizielle Hauptstadt der Sorben.
Bis 1868 hieß die Stadt offiziell Budissin und auch zu DDR-Zeiten war sie das kulturelle Zentrum der Sorben.
In Bautzen sind viele Schilder zweisprachig. Deutsch und Sorbisch.

                               





11 Kommentare:

Heidi R. hat gesagt…

Ich habe's versucht, aber das Sorbische ist für mich ein Zungenbrecher (lach), aber trotzdem interessant zu lesen!
LG Heidi

Jutta hat gesagt…

Liebe Malesawi,

Lesen ginge ja noch, aber ich wüsste überhaupt nicht, was es bedeutet. Hat für mich irgendwie was Polnisches, ist aber sicherlich eine ganz eigenständige Sprache.

Liebe Grüße
Jutta

Delia hat gesagt…

Zweisprachige Schilder sind ja faszinierend! Hat das jetzt historische Gründe oder Gibt es in Bautzen noch Sorben und beide Sprachen werden gesprochen?
Sehr schöne Schilder auf jeden Fall!

Liebe Grüße, Delia

malesawi hat gesagt…

Liebe Delia, es gibt noch Sorben, die ihre Traditionen (Vogelhochzeit, Osterreiter...) und ihre Sprache pflegen. Im Alltag hört man als Nichtsorbe das Sorbische jedoch nicht.Mein Mann ist aus Bautzen aber kein Sorbe. In diesem Artikel sind einige interessante Aspekte erläutert.

https://www.mdr.de/sorbisches-programm/rundfunk/artikel75852.html

Nova hat gesagt…

Schöne Schilder und ich finde es klasse wenn auch noch eine frühere Sprache nicht vergessen wird. Gerade für ältere Leute und wie du schreibst gibt es ja noch Menschen die sie pflegen. Finde ich persönlich sehr schön. Sowas solte niemals in Vergessenheit geraten, genau wie Traditionen.

Liebe Grüsse

N☼va

Biggi hat gesagt…

Moin liebe Malesawi,
das ist ja interessant, wusste gar nicht das dort die Schilder zweisprachig sind.
Finde ich aber gut, das die alte Tradition weiter geführt wird.

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich Dir.
Biggi

Schwabenfrau hat gesagt…

In Bautzen war ich vor Jahren mal und dort im Saurierpark Kleinwelka,
dort habe ich zum ersten Mal mit dem Quastenflosser Bekanntschaft gemacht, der dort zum ersten Mal präsentiert wurde.
Das Gelbe Elend haben wir uns auch angesehen.
War zu DDR Zeiten ja ein ganz berüchtigtes Gefängnis.
Die Fleischbänke finde ich schon klasse, bin zwar Vegetarier, wäre aber trotzdem mal hingegangen.
Ganz liebe Grüße Eva

Arti hat gesagt…

Wie schön, wenn man beim Bloggen auch noch etwas Neues lernen kann. So wusste ich gar nicht, dass die Hauptstadt der Sorben Bautzen ist. Sehr gut gefällt mir, dass die Sorben ihr Brauchtum noch so pflegen und auch der Jugend nahe bringen. Da ist es wirklich schön, dass die Straßenschilder zweisprachig sind und so die Sprache auch lebendig ist und bleibt.

Liebe Malesawi, ich habe mich sehr über den Einblick ins Sorbische gefreut und bedanke mich recht herzlich dafür.

Sei lieb gegrüßt von
Arti

Naturwandererin hat gesagt…

Von der Existenz der Sorben habe ich schon öfter gehört und auch davon, dass sie für ihre Tradionen kämpfen muußten,damit sie nicht untergehen. Im Liedgut hörte ich zum ersten Mal etwas von ihnen. Mein Bruder schickte mir zu DDR Zeiten viele Schallplatten, besonders viel weihnachtliche Musik, da gab es Sorbenlieder, ich mochte sie sehr gerne. Auch ihre Trachten und Tänze finde ich schön. Dass sie es geschafft haben zweisprachige Schilder aufzustellen, ist beachtlich.
Liebe Grüße
Edith

Anonym hat gesagt…

Liebe Malesawi,
mir gefällt es sehr gut, wenn auf solchen und ähnlichen Schildern mehrsprachiges zu sehen ist. Diejenigen, die es auch aussprechen und verstehen können, sind zwar dann im Vorteil, aber ich finde es einfach spannend und interessant.
Hier wird, meiner Meinung nach, Tradition im besten Sinne, gepflegt und erhalten.
Liebe Grüße
moni

do hat gesagt…

Schön, dass auch da die Sprache einer Minderheit (vermute ich) geachtet wird. Ich kenne die zweisprachigen Schilder aus Irland und Schottland, wo Gälisch noch zuhause ist.
Herzlich, do